Erkrankungen

Bei Arthrose kann es sehr sinnvoll sein, den Fleischkonsum zu reduzieren

Die Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen. Mit zunehmendem Alter oder bei übermässiger Beanspruchung nutzt sich die Knorpelschicht im Gelenk mit der Zeit ab.

Jeder, der das 40. Lebensjahr überschritten hat, leidet laut der Deutschen Rheumaliga unter Arthrose. Da die Schmerzen in der Regel nicht wahrgenommen werden, bemerken die meisten Menschen es nicht, dass sie krank sind. Oft genug sind sie aber so stark, dass wir an der Wirbelsäule, den Hüften, den Knien oder an Hand- und Fußgelenken starke Schmerzen verspüren. In Deutschland leiden etwa 6 Millionen Menschen an Gelenkschmerzen.

Diesen Schmerzen kann man mit der richtigen Ernährung entgegenwirken. Es ist ja eigentlich schon vielen bekannt, dass der Genuss von tierischen Fetten in Fleisch oder Wurst bei reichhaltigem Verzehr zu Gichtanfällen führen kann. Die im Fleisch steckende Arachidonsäure ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Diese sind zwar auch gesund, doch sie dienen im Körper als Botenstoff, der die Entstehung von Entzündungen begünstigt.

Arachidonsäure kommt vor in:

Fleisch und Wurst, fetter Milch, Käse, Butter und Eiern

Wir haben aber einen guten Gegenspieler zur Hilfe, die Eicosapentaensäure, sie wird im Körper zu entzündungshemmenden Stoffen umgewandelt.

Diese Säure ist vor allem in Lachs, Heringen und Pflanzenölen vorhanden und es wird Arthrose-Patienten und solchen, die es nicht werden wollen empfohlen, verstärkt Meeresfische zu essen. Ergänzend dazu sollte Obst und Gemüse sowie Lein- oder Olivenöl gegessen werden.