Freitag, 26. August 2011

Mehr Transparenz über die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen?

Die Verbraucherschutzminister haben es schon vor langer Zeit versprochen. Mehr Transparenz über die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen sollte es geben.


Aber daraus wird wohl jedenfalls in der angekündigten Form nichts!


Seit ein paar Tagen werden vereinzelte Kontrollergebnisse in Berlin veröffentlicht. Aus der Gastronomie werden im Internet  amtliche Bewertungen bekannt gegeben. Auf der Seite www.berlin.de/sicher-essen sollen sie zu ersehen sein, zur Zeit befinden sich dort aber nur 14 Stück, die Seite ist noch im Aufbau.


Berlin geht im Vergleich zu den anderen Bundesländern voran. Aber die angekündigten Verbesserungen werden auch nicht nicht gehalten. Es sollte ja von Juli 2011 an das dänische Smiley-System 1:1 übernommen werden. Das hätte bedeutet, dass alle Betriebskontrollen nicht nur im Internet, sondern auch an der Türe des Betriebes zu erkennen wären, eben am Smiley.


Er zeigt an, ob der Betrieb die Hygienvorschriften einhält. Aber in Berlin gibt es einen deutlichen Unterschied zum dänischem Smiley.


Es ist sozusagen eine abgespeckte Form, denn der getestete Betrieb kann zunächst eine Stellungnahme zu dem Ergebnis abgegeben und per Einspruch die Veröffentlichung im Internet zu verhindern versuchen.


Ich frage mich, warum werden schlechte Ergebnisse von Kontrollen nicht mit aller Konsequenz deutlich gemacht, und zwar direkt an der Eingangstüre. Wer hat welches Interesse daran, dass dies in Deutschland nicht gemacht wird. Es wird dem Verbraucher eher zugemutet, Essen oder Lebensmittel aus einem versifften Betrieb zu bekommen!


Man sollte in  manchen Betrieben zuerst zum Klo gehen und dann etwas bestellen, die Sauberkeit dort sagt schon mal viel über die Einstellung zur Hygiene aus!

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